ÜBER UNS

Wir, das sind Fabian und Anke, Hundenarren in jeder Hinsicht! Wir leben in Dresden, betreiben dort seit 2004 eine Hundeschule mit einer angeschlossenen Hundetagesstätte und 2 Mitarbeitern. Wir haben 2 Söhne, die (fast) erwachsen sind, aber noch bei uns wohnen.

Zu unserer Familie gehören neben den Beaucis noch 3 Zwergdackel, welche wir ebenfalls hobbymäßig im DTK 1888 e.V. unter dem Zwingernamen "von den Heckwarts FCI" züchten, und ein betagter Malinois-DSH- Mischling aus dem Tierheim Dresden.

Unser Leben dreht sich also rund um den Hund. Wir lieben lange Spaziergänge in der nahen Sächsischen Schweiz genauso wie Fahrradtouren oder Urlaub mit den Hunden am Strand oder in den Bergen. Hauptsache die Vierbeiner sind immer dabei!

Wie wir unser Herz an den Beauceron verloren...

Es ist inzwischen bestimmt 20 Jahre her- unser damaliges Hunderudel bestand aus einem türkischen Straßenhund mit ganz eigenem Kopf, Typ Jagdhund,- unser "Tom" und einem Deutschen Schäferhund- Kangal- Mischling aus dem Dresdner Tierheim, unserem "Louis". Wir besuchten damals die eine Hundeausstellung in der Dresdner Messe und dort fiel uns eine wunderschöne, sportliche, große schwarz-braune Hündin auf, die diesen Ausstellungswahnsinn mit einer stoischen Gelassenheit und Nervenstärke hinnahm. So kamen wir ins Gespräch mit Katrin Kirch, einer Beauceron Züchterin aus dem Raum Chemnitz und waren begeistert von der Rasse, die wir bis dahin nicht kannten.

Einige Jahre später, im Jahr 2009, unser kleiner Sohn damals 2 Jahre jung, sein großer Bruder 5,5 Jahre alt und das damalige Hunderudel: immer noch der "Türke", der Kangal-Mix und dazu noch ein Deutscher Schäferhund aus dem Tierheim Dresden. Alle 3 waren bereits in die Jahre gekommen und trotzdem brauchten wir Verstärkung auf  Pfoten in unserer eigenen Hundeschule. Die Deutschen Schäferhunde hatten einige Krankheiten, die uns emotional sehr zu schaffen machten und so stand fest: wir brauchen wieder einen jungen Hund. Diesmal sollte es ein Welpe sein und so kamen wir wieder auf den Beauceron zu sprechen. Nach einiger Recherche und dem Blick in die Züchterliste des CfH (Club für französische Hirtenhunde) rief ich bei der Züchterin Tony Hartwig an, die einen Wurf erwartete. Bereits beim ersten Telefonat stimmte unsere Wellenlänge und am Ende standen wir auf der Liste der Welpeninteressenten für eine "bunte" Hündin. Am 17. Juni 2009 erblickte ein Wurf von 11 Welpen, wovon 10 Hündinnen waren, davon wiederum 7 Harlekin- Mädchen, das Licht der Welt. Unsere Herzen klopften vor lauter Glück und Vorfreude... Als die Welpen 2 Wochen jung waren durften wir uns unser Mädchen aussuchen und nach einem langen Besuch bei Tony stand fest, dass im August unsere "Fin du monde von der Hansteinmühle", ein Harlekinmädchen bei uns einziehen wird. Es folgten schlaflose Nächte, in denen ich mir Gedanken machte, ob wir diesem aktiven kleinen Hundekind wirklich gerecht werden, ob wir alles schaffen, Zweifel, Unsicherheit... und das als Hundetrainer!!! Wir holten die kleine "Fides", wie wir sie nannten, am Sonntag zu ihrem 8 Wochen Geburtstag bei Tony ab. Nach einer langen Autofahrt nach Hause, in der alles problemlos klappte, gingen wir dann mit der ganzen Hundeschar eine kleine erste gemeinsame Runde spazieren... was soll ich sagen??? Vom ersten Moment war sie MEIN Hund, MEIN Herz, MEINE Seele.

Wir gehörten zusammen wie Pech und Schwefel. Sie las mir jeden Gedanken, jedes Gefühl von den Augen ab. Wir hatten zusammen Spaß beim Agility, beim gemeinsamen Joggen und sie liebte unsere Kinder. Als sie ein Jahr alt wurde, war sie schon so fleißig und zuverlässig, dass sie mit unserem 6 Jahre alten Sohn brav an der Leine lief und sich von nichts auf der Welt davon ablenken ließ! Sie war ein absolutes Geschenk!

Leider währte unser gemeinsames Glück viel zu kurz, denn am 29.12.2010 erhielten wir die Diagnose "Plasmozytom", also Knochenmarkskrebs. Um unserem Seelchen weitere Qualen und Leid zu ersparen gingen wir mit ihr am Sonntag, den 9. Januar 2011 den letzten gemeinsamen Weg- nach einer letzten gemeinsamen Spazierrunde und einem letzten gemeinsamen Mittagsschlaf zusammen im großen Bett, wo sie immer in meiner Kniekehle schlief.... Wir werden sie nie vergessen: sie lebt für immer in unseren Herzen, oft in unseren Gedanken und in unseren Träumen.

Danke, dass wir Dich, kleines Fidelchen kennenlernen durften!